Ringübertrager Schaltungen
Der Übertrager wird wegen seines ringförmigen Eisenkerns Ringübertrager
genannt. An seinem Gehäuse befinden sich Anschlüsse mit Kordelschrauben.
Der ringförmige Eisenkern trägt vier gleich grosse, übereinandergelegene
Wicklungen, von denen durch aussenliegende Brücken je zwei hintereinander
geschaltet werden können. Das Übersetzungsverhältnis
der Primär- zur
Sekundärseite beträgt 1:1, der Gleichstromwiderstand der
einzelnen
wicklungshälften 21 Ohm.
Auf dem Blechgehäuse sind für jede Seite ( Primär- und
Sekundärseite )
vier Anschlüsse mit folgenden Bezeichnungen angebracht:
A 1 = Anfang Spule 1
E 1 = Ende Spule 1
A 2 = Anfang Spule 2
E 2 = Ende Spule 2
Die lösbaren Brucken für die Hintereinanderschaltung liegen
zwischen
den Kordelschrauben E 1 und A2. Die in der Mitte der Primär-und
Sekundärseite herausgezogenen Anschlusse E 1 und A 2 werden auch
als "elektrische Mitte" bezeichnet.
Ältere Übertrager im Holz-Blechgehäuse mit grösseren
Ausmassen
sind genauso geschaltet und bezeichnet wie die Geräte neuerer
Ausführung.
Verwendungsmöglichkeiten
1. : Zusammenschaltung von ein- und doppeladrigem Feldkabel
wie Abb. 1 + 2
2. : Induktionsschutz gegen Brummstörungen Abb 3 + 4
3. : Übergang auf Fernmeldenetze der DBP Abb 5
ZB- und W- Leitungen soweie FS-Leitungen dürfen nicht durch
Übertrager abgeschlossen werden, weil dadurch die Leitung galvanisch
getrennt und deswegen kein Gleichstrom übertragen wird.
4. : Mehrfachausnutzung von Feldkabel Abb 6 + 7